Ich verschenke 1 (oder 2) Arbeitstage an gemeinnützige Organisationen!
Es gibt zurzeit so vieles, was mich ärgert und deprimiert. Meine „Geschäfte“ laufen gut, aber (welt)politisch passieren Dinge, die mich wirklich besorgt machen. Von Drumpf bis zur Türkei, Ungarn und Polen bis zum Brexit. Und dann natürlich das große, ewige Zittern um die österreichische Präsidentschaftswahl. So viele große Baustellen, auf denen eine kleine Digitalstrategin nicht viel bewirken kann. Was aber jedeR von uns in unserem Umfeld machen kann, dürfen wir nicht vergessen und nicht kleinreden.
Meine großartige Mama arbeitet beim steirischen Hospizverein und daher weiß ich, wie niedrig die Gehälter im Sozialbereich sind. Deshalb wollte ich seit der Schule nie in diesem Bereich arbeiten, was mir ein Berufsberater damals auch prompt als Asozialität ausgelegt hat.
Ich will keine Schuhkartons packen und auch keine Kleinbeträge spenden. Aber jetzt kann ich mich auf eine andere Art und Weise nützlich machen, denn:
Every little bit helps!
Ich habe mich entschlossen, einen ganzen Arbeitstag (also ca. 8h à jeweils 100 Euro nach Standard-Stundensatz) einer gemeinnützigen Organisation zu spenden. Sollte Hofer am 4.12. gewinnen, lege ich noch einen zweiten für eine andere Organisation drauf. Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir bis Weihnachten Kandidaten hierfür vorschlagt — gerne als Kommentar im Blog, auf meiner FB Page oder wo auch immer Ihr mit mir kommunizieren wollt.
Was ich pro bono anbieten will
Meine Arbeitszeit und meine Erfahrung, wenn hilfreich auch mein Netzwerk. Wofür genau ich diese Zeit aufwende, kann ich dann gerne je nach Bedarf anpassen. z.B.:
- Social Media Redaktion
- Verfassen von Blogposts oder anderen Texten
- SEO oder sonstige Verbesserungen für die Website
- Workshops (Strategie, Content Creation, SEO)
Voraussetzungen
- Die unterstützte Organisation sollte im Bereich Refugees Welcome, Integration, Obdachlosigkeit, LGBT oder Frauen tätig sein. (So sehr ich Tiere mag, Tier- oder Umweltschutzorganisationen sind jetzt mal nicht gefragt. Es geht mir genau um jene Menschen, denen die FPÖ die Rechte oder Zuwendungen beschneiden möchte).
- Die Organisation sollte in Wien sein, weil ich nicht mobil bin und mich gerne persönlich abstimmen würde.
- Ich möchte die Organisation(en) nennen dürfen, nicht zuletzt als Nachweis, dass ich hier nicht nur Lob heischen will, sondern auch tue, was ich versprochen hab.
- Einlösen möchte ich mein Versprechen in 2017 nach Absprache mit dem Empfänger.
Make Menschlichkeit great again!
Dieser Satz stammt glaub ich von meinem ehemaligen Oberboss Stefan Häckel und ist mir bei Habibi und Hawara von Katha Häckel-Schinkinger untergekommen. Für ihr tolles Restaurant, wo Geflüchtete supergeniale Gerichte auf den Tisch zaubern, darf ich hin und wieder Social Media Beratung (ebenfalls pro bono) machen, aber sie braucht mich fast nie. 😉
Was ich noch sagen wollte
Ich freu mich über NachahmerInnen. Ich kenne viele Leute mit tollen Fähigkeiten in Grafik, Programmierung, etc.pp., die vielleicht auch ein Zeichen setzen wollen. Nachdem ich aber niemanden öffentlich unter Druck setzen will (und auch nicht weiß, ob sie Ressourcen frei haben), werde ich niemanden namentlich nennen.
Außerdem schenke ich am 28.11. beim Punschstand des Vereins Ute Bock von 16-20h Punsch aus. Auch hierbei seid Ihr herzlich eingeladen, Euren Beitrag zu trinkenleisten!
(Bild wie immer von Pixabay. #stockphototrashlove)