20 Tipps und Tricks für LinkedIn

20 Dinge, die Ihr nie über LinkedIn wissen wolltet.

LinkedIn ist nichts, mit dem man Werbepreise gewinnt. Trotzdem hat sich das Business-Netzwerk ziemlich entwickelt und bietet immer mehr Features, die weit über das Recruiting hinausgehen. Einer der größten Vorteile ist, dass die UserInnen im Gegensatz zu Facebook sehr genau angeben, wo und als was sie arbeiten. Das erlaubt ein sehr präzises Targeting und viele Maßnahmen können auch nach diesen Kriterien analysiert werden.

Ich werde immer öfter angesprochen, ob ich LinkedIn Strategie bzw. Betreuung anbiete (Ja!) und in meinem Netzwerk wird viel mehr auf LinkedIn gepostet als früher. Ich vermute, dass sich der Trend hin zu LinkedIn 2019 auch fortsetzen wird und die Plattform auch das Tempo der Updates beibehält.

Also auch wenn es noch so un-hip ist, insbesondere für b2b Unternehmen ist LinkedIn trotzdem ein interessanter Kanal. Hier habe ich 20 Features und Tipps gesammelt, die Du vielleicht noch nicht kennst und auch nie wissen wolltest, jetzt aber vielleicht doch gut gebrauchen kannst. 

Seiteneinstellungen

  • Das Coverfoto von Pages auf LinkedIn hat noch immer ein Format, das die Sujet-Wahl sehr erschwert. Am besten einfach eines ganz ohne Text nehmen, wo der Ausschnitt relativ egal ist, denn irgendwas wird immer überlappt oder beschnitten. 
  • Man kann jetzt eine Tagline ganz oben auf der Seite angeben, z.B. das Motto des Unternehmens; ebenso einen Call To Action Button ähnlich wie auf Facebook.

Posten

  • Man kann inzwischen Posts editieren.
  • LinkedIn kann inzwischen auch Hashtags. Die, die es für Posts selbst vorschlägt, sind meistens aber ziemlich sinnbefreit.
  • Jede Seite kann drei „assoziierte Hashtags“ angeben. Posts von anderen Seiten, die damit getagged wurden, können von der Seite geteilt werden. 
  • Ebenso kann man als Seite jene Posts sharen, in denen die Seite erwähnt wurde.
  • Im Gegensatz zu Facebook kann man Posts hier noch ganz simpel nach Sprachen einschränken. Aber nur, wenn man über 300 Follower hat, die diese sprechen.
  • Auf Seiten posten kann man trotz App nach wie vor nur am Desktop.
  • LinkedIn schlägt neuerdings Content zum Teilen vor. Spannendes Tool, hab ich aber noch nicht probiert.
Basierend auf einigen Kriterien schlägt LinkedIn Posts zum Teilen vor.

Analysieren

  • Einige spannende Auswertungen liefert uns nur LinkedIn. Zum Beispiel demografische Angaben nicht nur unserer Follower, sondern auch der SeitenbesucherInnen.
Nicht nur die Follower, auch die Visitors lassen sich nach Berufsgruppen, Branche und Unternehmensgröße analysieren
  • Sehr viele LinkedIn UserInnen verwenden inzwischen die App. Aber nicht am Wochenende. Man kann Impressions und Seitenaufrufe auch nach mobil vs. Desktop betrachten.
  • Man kann Videos als Posts hochladen und bekommt danach angezeigt, welche Jobtitel, Arbeitgeber oder Location die UserInnen haben, die es angesehen haben.
Sehr interessant sind die Statistiken zu den Videoaufrufen.
  • Die Page Insights sind in Sachen Komfort noch immer stark verbesserungswürdig. Falls Ihr sie braucht, jeden Monat die Excel-Exporte runterladen, weil die sind nur kurz verfügbar!
  • Aufpassen beim Vergleichen mit anderen Plattformen: LinkedIn reportet sowohl organisch als auch bezahlt fast ausschließlich in Impressions, nicht Reichweite!

Bewerben

  • Der neue Kampagnenmanager von LinkedIn hat viele bewährte Elemente von Facebook übernommen. Aber Achtung: Nach dem Speichern der Eingaben, vor der Wahl oder dem Erstellen des zu bewerbenden Postings kann man das gewählte Format nicht mehr ändern, ohne Targeting usw. zu löschen.
Der neue Kampagnenmanager von LinkedIn (in Beta) erinnert stark an den von Facebook. Stört aber nicht!
  • Es gibt jetzt „Like“, also eigentlich „Follow Ads“ … aber Leute zum Liken einladen kann man nach wie vor nicht.
  • Der CPM kann locker beim 5- bis 10-fachen dessen liegen, was wir von Facebook kennen – dafür funktioniert das Targeting nach beruflichen Merkmalen einfach besser. Es empfiehlt sich, mittels URL-Parametern zu tracken, welche Plattform zu Traffic, Leads oder Conversions führt und zu welchem Preis.
  • Die Ergebnisse der Anzeigen kann man nach Jobtiteln und anderen Kriterien filtern. Das geht nicht mal auf Facebook. 😉
LinkedIn Kampagnen erlauben eine genaue Analyse, welche Berufsgruppe oder Berufsbezeichnung die Anzeige gesehen oder geklickt hat.
  • Auch bei LinkedIn kann man Zielgruppen speichern. Diese sind allerdings mit dem eigenen Profil verknüpft und können nicht von anderen Admins verwendet werden.
  • Auch LinkedIn hat einen Pixel zum Conversion Tracking bzw. Retargeting und Matched Audiences, ähnlich wie Custom Audiences bei Facebook.

Verlasst Euch nicht drauf, dass ich diese Liste jemals update. 😉 Bei Fragen oder Anfragen betreffend LinkedIn könnt Ihr mir aber einfach schreiben: ally@digitally.at

 

2 Comments

  1. “Auf Seiten posten kann man trotz App nach wie vor nur am Desktop.” Workaround: Linkedin mit Buffer verbinden, dann kann man auch via Buffer App auf die eigene LinkedIn Seite posten.

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